Der Abfluss von Bitcoin von zentralisierten Börsen hält an und hat mit über 17.000 BTC (rund 1,6 Milliarden US-Dollar bei einem Kurs von 98.000–99.000 USD) einen neuen Höchststand seit April 2024 erreicht. Laut Daten von Bitwise und Glassnode sind es vor allem Großanleger mit Wallets ab 1.000 BTC, die ihre Bestände von den Handelsplattformen abziehen.
Dieser Massenabfluss deutet darauf hin, dass Investoren langfristig an einen steigenden Bitcoin-Preis glauben, da sie ihre Coins in Cold Wallets transferieren, um sie langfristig zu halten.
Allerdings gibt es auch eine alternative Sichtweise: Einige Analysten vermuten, dass die Bitcoin-Bestände lediglich zwischen Börsen und autonomen Wallets umgeschichtet werden, um sie bei günstigen Marktbedingungen wieder auf Handelsplattformen zurückzubringen.
Der größte Abfluss wurde bei Coinbase registriert, wo 15.000 BTC abgezogen wurden. Es wird vermutet, dass diese Mittel entweder in Bitcoin-ETFs oder in die Wallets von MicroStrategy geflossen sind – einem Unternehmen, das seit 2020 aktiv Bitcoin akkumuliert.
Ob dieser Trend langfristig bullische Auswirkungen hat oder lediglich eine kurzfristige Umschichtung darstellt, bleibt abzuwarten.
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