SEC legt Berufung im Fall Ripple ein: Strafe von 125 Millionen US-Dollar nicht ausreichend

SEC legt Berufung im Fall Ripple ein: Strafe von 125 Millionen US-Dollar nicht ausreichend
Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hat im Rechtsstreit gegen Ripple Berufung eingelegt, nachdem ein Bundesgericht am 7. August eine deutlich geringere Strafe verhängt hatte als von der SEC gefordert. Ripple soll demnach eine zivilrechtliche Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar zahlen, während die SEC ursprünglich 2 Milliarden US-Dollar verlangte.

Die SEC kritisierte das Urteil scharf und argumentierte, dass die Entscheidung des Gerichts im Widerspruch zu jahrzehntelangen Präzedenzfällen sowie zu den bestehenden Wertpapiergesetzen des Obersten Gerichtshofs stehe. Der Fall dreht sich um die Frage, ob Ripple und sein XRP-Token als Wertpapiere einzustufen sind, was weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen haben könnte.

Die Klage der SEC basiert auf der Behauptung, Ripple habe XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft, was einen Verstoß gegen US-Wertpapiergesetze darstellt. Ripple weist diese Vorwürfe zurück und argumentiert, dass XRP eine Währung und kein Wertpapier sei.

Mit der Berufung versucht die SEC, eine grundlegende rechtliche Klärung in Bezug auf digitale Vermögenswerte zu erreichen und ihren Standpunkt zu festigen, dass bestimmte Kryptowährungen unter das US-Wertpapierrecht fallen. Der Ausgang dieses Rechtsstreits wird von der gesamten Kryptoindustrie mit Spannung verfolgt.

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