Matt Hougan, Chief Investment Officer beim führenden Krypto-Asset-Manager Bitwise, hat eine kühne Prognose gewagt: Sollte die US-Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve einführen, könnte der Preis pro Bitcoin auf 500.000 US-Dollar steigen.
In einem kürzlichen Interview betonte Hougan, dass Bitcoin zunehmend als digitales Gold wahrgenommen wird und damit eine Schlüsselrolle in geopolitischen und wirtschaftlichen Strategien spielen könnte. Eine staatliche Reserve in Bitcoin, vergleichbar mit den strategischen Ölreserven, würde die Nachfrage nach der Kryptowährung drastisch erhöhen und gleichzeitig die Knappheit verstärken.
„Eine strategische Bitcoin-Reserve würde das Narrativ von Bitcoin als digitales Gold stärken und eine Kettenreaktion auslösen. Wenn die USA handeln, könnten andere Länder folgen, um ihre Position in der digitalen Wirtschaft zu sichern,“ erklärte Hougan.
Potenzial und Risiken
Laut Experten könnte eine solche Entscheidung nicht nur die Rolle von Bitcoin im globalen Finanzsystem festigen, sondern auch den Wettbewerb zwischen Nationalstaaten intensivieren. Insbesondere Länder wie China, die bereits auf digitale Zentralbankwährungen setzen, könnten versuchen, ihre Dominanz durch ähnliche Schritte auszubauen.
Mit einem derzeitigen Preis von rund 27.000 US-Dollar wäre ein Anstieg auf 500.000 US-Dollar ein Zuwachs von über 1.750 %. Kritiker warnen jedoch vor potenziellen Risiken, darunter Marktvolatilität und die unklare regulatorische Zukunft von Kryptowährungen in den USA.
Ob die USA tatsächlich diesen Weg einschlagen, bleibt abzuwarten. Die bloße Möglichkeit zeigt jedoch, wie zentral Bitcoin für die Zukunft des Finanzsystems geworden ist.
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