Der gewählte US-Präsident Donald Trump hat Paul Atkins, einen bekannten Befürworter von Kryptowährungen, als neuen Vorsitzenden der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC nominiert. Atkins, der bereits zwischen 2002 und 2008 als SEC-Kommissar tätig war, ist für seine innovationsfreundliche Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten und Blockchain-Technologien bekannt.
Die Entscheidung, Atkins zu nominieren, könnte eine bedeutende Wende in der Regulierung von Kryptowährungen in den USA einleiten. Der scheidende SEC-Vorsitzende Gary Gensler, dessen Amtszeit in 17 Tagen endet, stand unter Kritik für seine strenge Haltung gegenüber der Kryptoindustrie, die viele als hinderlich für Innovation betrachteten.
Atkins ist Gründer der Beratungsfirma Patomak Global Partners und Co-Vorsitzender der Token Alliance bei der Digital Chamber of Commerce, einer Organisation, die sich für die Förderung von Blockchain-Technologien einsetzt. Seine Nominierung hat bereits erste Auswirkungen auf den Kryptomarkt gezeigt: Bitcoin hat kürzlich die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten – ein historisches Hoch, das teilweise auf Hoffnungen auf eine lockerere Regulierung zurückzuführen ist.
Analysten sehen in Atkins’ potenzieller Ernennung eine Chance für eine stärkere Unterstützung von Bitcoin-ETFs und anderen innovativen Finanzprodukten, die bisher auf Widerstand gestoßen waren. Die US-Kryptoindustrie könnte somit vor einem neuen Aufschwung stehen.
Ob und wie sich diese Entwicklung langfristig auswirken wird, bleibt abzuwarten. Die Nominierung von Paul Atkins deutet jedoch auf einen deutlichen Paradigmenwechsel in der SEC-Politik hin.
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