US-Justizministerium plant Verkauf von 69.370 Bitcoin im Wert von 6,5 Milliarden US-Dollar

Das US-Justizministerium hat die Genehmigung erhalten, 69.370 Bitcoin (BTC), die bei der Schließung des berüchtigten Silk Road-Marktplatzes beschlagnahmt wurden, zu verkaufen. Diese Bitcoin haben aktuell einen geschätzten Wert von rund 6,5 Milliarden US-Dollar.

Trotz der Größe des geplanten Verkaufs bleibt der Markt überraschend stabil. Viele Experten glauben, dass ein tatsächlicher Verkauf der BTC in den kommenden Tagen unwahrscheinlich ist, insbesondere angesichts der politischen Ereignisse in den USA. Der geplante Verkauf fällt in eine sensible Phase, nur wenige Tage vor der potenziellen Amtsübernahme von Donald Trump.

Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt

Ein Verkauf dieser Größenordnung könnte die Liquidität auf dem Kryptomarkt stark beeinflussen und zu kurzfristigen Preisbewegungen führen. Allerdings bleibt unklar, wie und wann genau der Verkauf stattfinden soll. Häufig werden solche großen Mengen in Tranchen oder über außerbörsliche Plattformen (OTC) verkauft, um Marktvolatilität zu minimieren.

Hintergrund

Die Bitcoin stammen aus der Beschlagnahmung im Zuge der Schließung von Silk Road, einem der bekanntesten illegalen Marktplätze im Darknet. Die Plattform wurde 2013 vom FBI geschlossen, und ihr Gründer Ross Ulbricht erhielt eine lebenslange Haftstrafe. Seitdem hat die US-Regierung in mehreren Auktionen beschlagnahmte Bitcoin verkauft, allerdings selten in einer Größenordnung wie dieser.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Analysten werden die Aktivitäten des Justizministeriums und mögliche Ankündigungen genau beobachten. Sollte der Verkauf tatsächlich stattfinden, könnte er für erhebliche Bewegung auf dem Kryptomarkt sorgen.