San Salvador – El Salvador hat seine Bitcoin-Käufe trotz eines laufenden Kreditabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) deutlich ausgeweitet. Während eines aktuellen Kursrückgangs erwarb die Regierung 11 Bitcoin in einer einzigen Transaktion – eine erhebliche Steigerung gegenüber den bisherigen Käufen von nur 1 Bitcoin pro Kauf.
Dies geschieht, obwohl das Kreditabkommen mit dem IWF das Land dazu verpflichtet, die Nutzung von Bitcoin freiwillig zu gestalten und die staatliche Beteiligung an Bitcoin-Projekten zu reduzieren.
Präsident Nayib Bukele, der Bitcoin als wichtigen Baustein der wirtschaftlichen Zukunft des Landes sieht, scheint weiterhin auf die Kryptowährung zu setzen, auch wenn dies im Widerspruch zu den Bedingungen des Abkommens stehen könnte. Experten beobachten mit Spannung, wie El Salvador den Spagat zwischen seiner Bitcoin-Strategie und den Verpflichtungen gegenüber dem IWF meistern wird.
El Salvador war 2021 das erste Land, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, und hat seitdem regelmäßig bei Kursrückgängen nachgekauft. Mit der jüngsten Strategieänderung zeigt das Land erneut seine Entschlossenheit, trotz internationaler Bedenken auf Bitcoin zu setzen.
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